05.10.10 Aktuelle Forschung mit Graphen
Nobelpreis Physik 2010
Blick auf aktuelle Forschungsthemen rund um Graphen
Der Nobelpreis für Physik 2010 belohnt Studien über ein interessantes Material: Graphen. Mit Hilfe dieser Forschungserkenntnisse können unter anderem neue Materialen und innovative Elektronikbausteine entwickelt werden. Da Graphen transparent und ein guter Leiter ist, wären z.B. Anwendungen in Touchscreens, Lichtpanelen und womöglich auch Solarzellen denkbar. Verbundsmaterialien könnten im Flugzeugbau und in der Konstruktion von Satelliten Anwendung finden. Einige Forschungsthemen wurden bereits hier beleuchtet:
Lang und schmal, defektfrei und löslich
Graphen-Nanobänder durch Bottom-up-Synthese
Herstellung graphenartiger Materialien
Forscher haben mit einer oberflächenchemischen Methode graphenartige Materialien synthetisiert und den entsprechenden Reaktionsmechanismus im Detail aufgeklärt
Nanobänder aus Graphen für Elektronik der Zukunft
Forschern der Empa und des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung ist es erstmals gelungen, mit einer einfachen chemischen Methode wenige Nanometer breite Bänder aus Graphen auf Oberflächen wachsen zu lassen. Graphenbänder gelten als Kandidaten für künftige Elektronikanwendungen, da sich je nach Breite und Randform ihre Eigenschaften einstellen lassen.
Polymer mit Honigwabenstruktur
Chemiker entwickeln "bottom-up"-Synthese für graphenähnliches Polymer auf Metalloberfläche
Fullerene schieben sich unter Graphen-Oberflächen
Forscher des Helmholtz-Zentrums in Berlin beobachten atomare Vorgänge beim Dotieren von Halbleitermaterialien
Für Elektronen unsichtbar
Wissenschaftler stellen hauchdünne Membranen her
Fulleren-Bildung auf Graphenschichten
Forscher weisen Flocken-Bildung auf Graphen nach
Bitte zitieren Sie die Seite wie folgt:
Nobelpreis Physik 2010 für Erforschung
von Graphen
(URL: https://www.organische-chemie.ch/chemie/2010/okt/nobelpreis-physik-2010.shtm)
Verwandte Themen:
Materials Science, Nanotechnologie